Der Frühling ist endlich da und wir genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr.
Am Wochenende haben wir das Trampolin im Garten aufgestellt und die Kinder springen ausgelassen und freuen sich, dass die Haare fliegen. Da ist eine Mütze natürlich hinderlich und Elin hat sich sogleich ein Stirnband gewünscht. Das hat sie bei ihrer Cousine gesehen und sofort mit "Sowas will ich auch" kommentiert.
So ein Stirnband ist wirklich schnell genäht. Ich habe ihr gleich drei Stück gemacht, weil es so fix ging und ich mich nicht entscheiden konnte welche Variante die schönste ist - ganz schlicht, mit Drehung, mit Raffung und Knopf oder mit Schleife? Was ist euer Favorit?
Man kann es auch noch schmaler nähen und nur als Haarband verwenden. Mir war es jetzt aber wichtig, dass die Ohren bedeckt sind. Für den Sommer werden aber bestimmt auch noch ein paar schmale Haarbänder entstehen. Elin möchte nämlich ihre Haare gaaanz lang wachsen lassen.
Wollt ihr auch Stirnbänder nähen? Hier habe ich das Schnittmuster für euch.
1. GEDREHTES STIRNBAND
Schneide das Stirnband einmal im Bruch zu.
Falte den Stoff einmal längs rechts auf rechts und nähe die lange Seite zusammen. Vergiss nicht eine etwa 4 cm breite Wendeöffnung zu lassen. Ich hatte sie vergessen und wieder aufgetrennt. So könnt ihr es natürlich auch machen. ;)
Jetzt wird das ganze einmal auf rechts gewendet und so gebügelt, dass die Naht mittig nach innen zeigt.
Und hier kommt die Sache mit dem Dreh: Verdrehe das Ganze zweimal um sich selbst, so dass du am Ende auf beiden Seiten wieder die Naht siehst. Wenn du ein einfaches oder gerafftes Band möchtest, lässt du es einfach gerade liegen.
Lege die beiden Nähte übereinander, so dass die kurzen Seiten aufeinander liegen.
Stülpe es zur Hälfte ineinander, so wie beim Socken zusammenlegen. ;) Dann wird die Schmale Seite einmal im Kreis geschlossen.
Wende nun das ganze durch die Wendeöffnung auf rechts.
Nur noch die Wendeöffnung schließen und fertig ist das Stirnband. Ich schließe solche Öffnungen gern unsichtbar per Hand mit dem Matratzen- oder Leiterstich. Du kannst es aber auch mit der Nähmaschine mit einem geraden Stich knappkantig zunähen. Da die Naht innen liegt, sieht man sie später nicht.